Kooperation im Mittelstand

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Kooperation und Innovation sind die zentralen Erfolgsfaktoren für den Mittelstand. Denn wer nicht groß ist, muss schneller und intelligenter sein. Das gilt im Tierreich und das gilt erst recht im Wirtschaftsleben.

Mit Kooperationen reagieren mittelständische Unternehmen auf die Herausforderungen von Digitalisierung und Globalisierung. In einer immer komplexeren Welt können Unternehmen ohne enge Zusammenarbeit mit anderen nicht mehr bestehen. Dies gilt nicht nur deshalb, weil sich Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren müssen und deshalb immer stärker auf Lieferanten angewiesen sind. Dies gilt auch, weil sich ihre technologische Infrastruktur aus immer mehr Einzelsystemen unterschiedlicher Hersteller zusammensetzt. Mit der Komplexität von Lieferketten und Produktionssystemen wächst deren Anfälligkeit.

Der Mittelstand durch Kooperation zur Virtualisierung

Einer der großen Trends ist heute die Virtualisierung von Unternehmen. Dabei kooperieren Unternehmen in Netzwerken bei der Erstellung von Produkten und Dienstleistungen in einer Art und Weise, dass sie als „virtuelle Unternehmen“, als „ein einheitliches Unternehmen“ bei Entwicklung oder Vermarktung“ des gemeinsamen Produkts oder der gemeinsamen Dienstleistung auftreten.

So schaffen sie etwas in Kooperation, zu dem sie alleine nicht im Stande wären. Gemeinsam treten sie gegenüber größeren Wettbewerbern als gleichwertige Konkurrenten auf. Gegenüber diesen Großunternehmen bewahren sie aber die klassischen Vorteile des Mittelstands:

  • Flexibilität
  • Schnelligkeit und
  • Agilität.

 

Diese kooperierenden mittelständischen Unternehmen treten bei anderen Produkten und Dienstleistungen gleichzeitig untereinander als Wettbewerber auf. So ist Kooperation zugleich Wettbewerb, aus Cooperation und Competition wird Coopetition.

 

coopetition

Dieses flexible Agieren zwischen Cooperation und Competition erfordert aber völlig neue Fähigkeiten, ein neues Kommunikations- und Informationsverhalten. Mit Wettbewerbern müssen bestimmte, bislang interne und vertrauliche, Informationen geteilt werden. Unternehmer müssen lernen, mit ehemaligen Wettbewerbern vertrauliche Informationen auszutauschen. Unternehmen müssen lernen, Mitarbeiter*innen an kommunikativen Schnittstellen weite Spielräume für Verhandlungen und Kooperationen zu lassen.

Vor allem aber braucht es Vertrauensräume für den Austausch von Innovationen, für die gemeinsame Entwicklung neuer Ideen und Projekte. Einer dieser Vertrauensräume ist MUK DIGITAL.

Aber ganz gleich, wo sich kooperative Konzepte realisieren, – es braucht auch Marktplätze, auf denen Kooperationen kommuniziert werden können. Die Mittelstandsinitiative innovation durch kooperation idk ist ein Marktplatz zur Bewerbung kooperativer Erfolgsmodelle.