Der Mittelstand in Deutschland

99,5 Prozent aller Unternehmen in Deutschland sind Betriebe kleiner oder mittlerer Größe. Das sind 3,5 Millionen Betriebe. Sie beschäftigen rund 60 Prozent alle Arbeitnehmer*innen. Für die Bundesregierung zählen alle Unternehmen mit bis zu 499 Beschäftigen und weniger als 50 Millionen Euro Jahresumsatz zu den KMU.

Für diese mittelständischen Unternehmen stellen sich die Herausforderungen der Digitalisierung, der Industrie 4.0, der Künstlichen Intelligenz, der Virtual Reality, des Internet der Dinge anders dar als für Großunternehmen.

Deshalb gibt es für mittelständische Unternehmen auch zahlreiche eigene Förderprogramme wie zum Beispiel das Förderprogramm „go-digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz:

„Mit seinen drei Modulen ‚Digitalisierte Geschäftsprozesse‘, ‚Digitale Markterschließung‘ und ‚IT-Sicherheit‘ richtet sich ‚go-digital‘ gezielt an kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und an das Handwerk. Praxiswirksam bietet das Programm Beratungsleistungen, um mit den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Bereich Online-Handel, Digitalisierung des Geschäftsalltags und dem steigenden Sicherheitsbedarf bei der digitalen Vernetzung Schritt zu halten.“

Zu den wichtigsten Förderern in Deutschland gehört das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Auch die KfW hat Förderprogramme gezielt für innovative mittelständische Unternehmen aufgelegt. Die KfW fördert vor allem Betriebe, die zuletzt im Jahresdurchschnitt um mehr als 20 Prozent jährlich gewachsen sind und deren Ausgaben für Forschung und Entwicklung mindestens 10 Prozent der Betriebskosten ausmachten.

Eine gute erste Anlaufstelle für Fördermöglichkeiten (nicht nur) mittelständischer Unternehmen ist die zentrale Förderberatung des Bundes.